echo verrat verjährt nicht

Verrat verjährt nicht – Lebensgeschichten aus einem einst geteilten Land

von Christhard Läpple

Sieben Menschen, sieben Schicksale. Als der Kalte Krieg heiß war, kämpften sie an unsichtbarer Front. Ihre Waffen: Vertrauen, Verführung, Verrat. Als die Mauer in Deutschland fiel, war nichts mehr wie es war. Ihr Doppelleben verfolgt sie weiter, bis heute. Das Buch liefert keine „sensationellen Enthüllungen“. Es will etwas wagen. Es verlässt die Oberfläche, vermeidet schrille Schlagzeilen und verzichtet auf sattsam bekannte Stellungnahmen. Die Geschichten öffnen einen unverstellten Blick auf die Stasi-Herrschaft und ihre Durchdringung der Gesellschaft bis in privateste Bereiche. Es geht um Täter, Opfer und geopferte Täter, um unerkannten Verrat in nächster Nähe. Die beschriebenen Schicksale sind voller Hoffnungen, Dramatik und Irrtümer. Sie werden aus erster Hand erzählt. Der Leser erfährt, was passiert, wenn der Bruder, der Freund oder die Partnerin Vertrauen missbrauchen und zum persönlichen Feind werden. Die Folgen des Doppelspiels wirken lebenslang: Verrat zerstört Freundschaften und politische Ideale. Es dauert lange, bis die Wunden heilen.“

Verrat verjährt nicht – Lebensgeschichten aus einem einst geteilten Land

Hoffmann und Campe. 2008. 350 Seiten. Gebundene Ausgabe. 19,95 Euro.

»Christhard Läpple erzählt ohne Selbstgerechtigkeit, aber auch moralisch unbeirrt. Es ist ein Vorzug seiner Geschichten, dass sie gesamtdeutsch sind und bis ins Heute reichen. Und er stellt die richtigen Fragen.« Süddeutsche Zeitung •

»Läpples dokumentarischer Erzählband ›Verrat verjährt nicht‹ ist das bisher genaueste Sachbuch über die sprichwörtlich gewordene Stasi-Mentalität.« Die Zeit

 

piperbuch

 „Verrat verjährt nicht – Lebensgeschichten aus einem einst geteilten Land“ 2009 Taschenbuch. Piper-Verlag.
352 Seiten – € 9,95 [D], € 10,30 [A], sFr 17,90 – ISBN: 9783492254670

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The Wall in My Head – Words and Images from the Fall of  the Iron Curtain

Edited by Words without Borders. Open letter books. New York, Brooklyn. 2009

„On the night of November 9, 1989, after months of unrest in Europe and East Germany, the checkpoints between East and West Berlin were suddenly, almost accidentally, opened, reuniting the two sides of the divided city, and bringing together a divided Europe and two worlds that had been apart for nearly thirty years. Before long a spate of revolutions had spread across Europe and by December, it appeared that the Cold War was over.

The Wall in My Head is an exciting anthology that features fiction, essays, images, and original documents to pick up where most popular accounts of the Cold War end, and trace the path of the revolutionary spirit of 1989 from its origins to the present day.

The Wall in My Head combines work from the generation of writers and artists who witnessed the fall of the Iron Curtain firsthand with the impressions and reflections of those who grew up in its wake and whose work, childhoods and memories are all colored by the long shadow that it cast.

Highlights within include seminal excerpts from the work of Miland Kundera, Peter Schneider, Ryszard Kapucinski, Vladimir Sorokin and Viktor Pelevin and new work from Peter Esterhazy, Andrzej Stasiuk, Muharem Badjuli, Maxim Trudolubow, Dorota Maslowska, Uwe Tellkamp, Dan Sociu, David Zabransky, Christhard Läpple and a host of others.“

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