The thrill is gone

Nun hat er seine letzte Reise angetreten. B.B. King hat uns verlassen. Er war der lebende Beweis für drei Dinge, die im Leben wichtig sind. Der Blues. Die Frauen. Und dass aus Niederlagen Glücksmomente werden können. Das war, das ist B.B. King. The thrill is gone. Dieser Kick ist vorbei. Aber seine Musik bleibt.

Unvergessen sind seine Konzerte mit Eric Clapton. Er war Lehrmeister für Generationen von schwarzen und weißen Musikern. 1925 in Mississippi geboren, bewies King allen Widerständen zum Trotz was es heißt der „König des Blues“ zu sein. Er ließ sich von allen rassistischen Anfeindungen nicht unterkriegen. Der Mann aus Mississippi brachte es auf mehr als 15.000 Auftritte, verkaufte mehr als vierzig Millionen Tonträger.

 

 

Er hatte fünfzehn Kinder von fünfzehn verschiedenen Frauen. Nicht ein einziges sei ehelich gewesen, heißt es. Seine beiden Ehen scheiterten. Wahrscheinlich weil er ein Leben lang unterwegs war. Verheiratet war er nur mit Lucille, seiner heiß geliebten Gibson-Gitarre. Seine simple Botschaft: „Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu den Müttern meiner Kinder – vorher, währenddessen und hinterher“.

B.B. King. Das BB stand für Blues Boy. John Lennon bewunderte ihn. BB spielte vor der Queen und im Weißen Haus. Seine Musik war einfach. Dazu sagte er: „Ich bin eben ein einfacher Arbeiter“. Aber seine Auftritte hatten den Blues. Eine Seele. Das bleibt. Am 14. Mai ist B.B. King im Alter von 89 Jahren gestorben. In diesem Sinne: Let the good times roll… Danke B. B. King!

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