Du schaffst das
Traumberuf Schauspieler. Vor dem großen Auftritt stehen die kleinen, fiesen, lästigen Aufnahmeprüfungen. Garantiert sind schlaflose Nächte, weiche Knie, feuchte Hände und Lampenfieber bis zum Anschlag. Wenn es beim Vorspiel vor einer Kommission um alles oder nichts geht. „Hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend“, hat Rainer Maria Rilke einmal dahinfabuliert. Doch vor der strengen Jury zählt nur eines: der Beste sein, Beifall erhalten und angenommen werden. Ein Lotteriespiel, wenn auf zehn freie Plätze 687 Bewerber kommen. Die Prüfung. Diese bemerkenswerte Langzeitbeobachtung von Till Harms hat übliche Wege verlassen und die Optik neu justiert. Nicht die aufgeregten Prüflinge stehen im Mittelpunkt wie bei Andres Veiels „Die Spielwütigen“. Der neue Doku-Film