„Den Armen eine Stimme geben“
Was tun, wenn das Geld ausgeht? Vor zwei Jahren habe ich schon einmal in Berlin nach Antworten gesucht. Viele wollten nicht über das leidige Thema reden. Bloß nicht! Mit Hilfe des Diakonischen Werks konnte ich einige wenige Menschen finden. Celin ist Mutter und Grundsicherungsbezieherin. Ihr Sparalltag: „Wir schneiden den Gürtel einfach enger. Sparen da, wo wir können. Man sieht einfach zu, dass man mit den Lebensmitteln besser, länger klarkommt, eben mal mehr Eintöpfe kocht, auf Fleisch und auf einige Sachen, die sehr teuer geworden sind, verzichtet.“ Verzicht heißt das: Auf Fleisch, Reisen, Klassenfahrten, neue Klamotten Theater, Kino, Konzerte, Restaurantbesuche, kurzum auf Teilhabe am Leben. Dazu hoffen, dass die Waschmaschine durchhält