Sommergäste
Es ist ein Erlebnis – dieses irre Gefühl, in der Dämmerung am Rande des Flusses zu sitzen. Einen weichen Teppich von Sand, Gras und Blättern unter den Füßen, mit dem Wind, der die Bäume und Sträucher zu einer beweglichen lebendigen Kulisse werden lässt. Mit den Stimmen der Natur, die sich scheinbar endlose Wortduelle liefern. Alles wirkt so natürlich-irdisch, zum Greifen nah. Der Fluss, die Wiesen. Das Ufer auf der anderen Seite. Die Ruhe. Die sich leerenden Dörfer Brandenburgs rücken ins Visier der städtischen Kopfarbeiter, der Theatermacher, Literaten und Soziologen. Mit der Schrumpfung sind die Rückkehr der Wölfe und neuer Sehnsüchte verbunden. Das kleine Strodehne an der Havel hat bereits eine