Tapfer in den Tod?
Stille und mutige Menschen haben es schwerer als umjubelte Heldenfiguren, die ans Licht drängen. Frauen und Männer, die wenig Aufhebens machen, die um der Sache willen tätig werden. Hilde und Hans Coppi sind stille Helden. Sie Zahnarzthelferin, er einfacher Dreher. Ein verliebtes junges Paar in Zeiten des Faschismus. Sie ist schwanger. Beide schließen sich einer Gruppe Gleichgesinnter an, die in den ersten erfolgreichen Kriegsjahren der Nationalsozialisten nicht schweigen wollen. Während die NS-Propaganda von allen Fronten Siegesmeldungen verkündet, wagen in Berlin rund 150 Menschen kleine Widerstandsaktionen. Sie kommen aus allen Schichten, kleben Flugblätter an Hauswände, hören ausländische Sender ab, schicken Funksprüche nach Moskau. Die Gestapo nennt sie „Rote Kapelle“. Nach Verrat