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Lost in Herzdorf

Posted on: 1. September 2018 /
Categories: aktuelles

Herzdorf, einst Hertzdorf, liegt in Brandenburg. Gut zwei Autostunden von Berlin entfernt, im Nordwesten nahe der Grenze zu Mecklenburg. Die Mini-Siedlung wurde erstmals 1574 erwähnt. Mitte des 18. Jahrhunderts versuchten zehn Kleinbauern ihr Glück. Vermutlich um die Jahrhundertwende brannte das Dorf wieder ab. Die Reste von Herzdorf liegen auf dem ehemaligen Boden-Luft-Schießplatz „Polygon Wittstock“. Besser bekannt als „Bombodrom“, einst das größte Übungsgebiet Europas. Das Dorf ist verschwunden. Nur eine Wetterstation funkt noch Daten, unter anderem für Jörg Kachelmann. Das war´s.     Doch Herzdorf lebt. Für mein Buch „So viel Anfang war nie“ ist es wieder auferstanden. Ein Symbol für das stürmische Auf und Ab der letzten Jahrzehnte. Das Herzdorf

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Haus am See

Posted on: 19. August 2018 /
Categories: aktuelles

„Und der Mond scheint hell auf mein Haus am See. Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg.“ Peter Fox von Seed besingt diesen Traum. Ein Haus am Ende der Welt, wo man gerne ist und gerne bleibt. Es gibt diesen Traumort wirklich – die Villa del Balbianello. Am Comer See in Italien. Hier residiert die Mutter aller Traumhäuser. Mit verspielter Villa, Park, See und hochaufragenden Bergen. Für zwanzig Euro zu entdecken. Mit Führung, Sehnsuchtsseufzern und der Erkenntnis, dass hier James Bond und Star Wars ihre standesgemäße Kulisse gefunden haben.     Hausherr war zuletzt Guido Monzino. Ein Mailänder Unternehmersohn. Vom Glück verfolgt. Er musste nichts tun – außer das Geld seines Vaters

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Was aus Wunderkindern wird

Posted on: 9. August 2018 /
Categories: aktuelles

Was treibt Musiker an, die mit Anfang dreißig alles erreicht haben? Internationale Preise, weltweite Auftritte, VIP-und Promistatus. Ein Turbo-Leben im Bonus-Meilen-Rhythmus. Der Geiger Iskandar Widjaj ist so ein Wunderkind. Wie Mozart begann er mit vier zu üben. Mit sieben hatte er sein erstes öffentliches Konzert in Italien- ein Vivaldi-Solo. Mit elf studierte er Geige an der Berliner Musikhochschule Hanns Eisler. Es folgte eine rasante Karriere. Jetzt ist er 32. Sein neues Album Mercy ist eine Reise ins Innere. Überrascht?     Iskandar Widjaja ist eine typische Berliner Pflanze. Geboren 1986 an der Spree. Der Vater hat arabisch-holländische Wurzeln. Die Mutter ist Pianistin, eine Indonesierin aus chinesischer Familie. Iskandar wuchs in

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Rad-Los

Posted on: 3. August 2018 /
Categories: aktuelles

Eine Liebesbeziehung zu meinem Fahrrad hatte ich nie. Eher eine Vernunftehe. 7-Gang-Schaltung. Rücktrittbremse. Altherren-Modell. Zweckmäßig, unauffällig, ohne Schnickschnack. Allerdings fiel mir jede Trennung schwer. Nachdem das vierte Rad in drei Jahren geklaut wurde, flog ich aus der Versicherung. Mein Blutdruck schoss nach oben – ins Bedenkliche. Man könnte sagen, ich wurde kurzzeitig zum Wutbürger. Doch dann geschah ein Wunder.     Anfang April dieses Jahres meldete sich ein freundlicher Polizist. „Ihr Fahrrad ist aufgefunden worden.“ – Ich war sprachlos. Meine erste Frage: „Welches?“ – „Marke Pegasus.“ – Wir stellten schnell fest, es war der letzte Diebstahl. Das gute Stück war am anderen Ende der Stadt an einem S-Bahnhof entdeckt worden.

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Hitzefrei

Posted on: 29. Juli 2018 /
Categories: aktuelles

Es ist kurz vor Mitternacht. Alle Fenster sind aufgerissen. Lüften! Von draußen dringt der Sound von Berlin ins vertraute Heim. Das Grundrauschen mit Hupen, aufheulenden Motoren, ab und zu das quälende Martinshorn eines Notarztwagens. Irgendwo ist immer was. Auch im Hochsommer. Die Stadt ist im Urlaubsmodus. Leerer als üblich, aber auch heißer. Viel heißer. Die Luft steht. Das Thermometer im Arbeitszimmer sinkt in den Abendstunden kein bisschen. 30 Grad kurz vor Mitternacht. Kaum auszuhalten. Manchmal weht der Hauch einer Brise durchs Zimmer. Es kühlt nur virtuell. Alles klebt, Schweiß auf der Stirn. Warten auf Abkühlung. Berlin – ein Sommernachtstraum? Die Stadt hat längst das Hitze-Level von Athen, Istanbul oder Marrakesch

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Donna, donna

Posted on: 23. Juli 2018 /
Categories: aktuelles

Wer kennt es nicht – dieses Lied mit der einprägsamen Melodie? Donna, donna wird oft gespielt und gemeinsam gesungen. Abends am See, mit Freunden, wenn das Feuer knistert und die Hitze des Tages weicht. Manche meinen, es sei von Donovan, andere bestehen darauf, es sei von Joan Baez. Alle haben nicht ganz recht. Das Lied ging in den Sechzigern um die Welt. Doch der Song hat tiefere Wurzeln. 1941 entstand „Donna, Donna“. Das jiddisches Lied erzählt von einem Kälbchen, das hilflos ist und sich nicht wehren kann. Es wird zur Schlachtbank geführt. Es träumt davon, eine Schwalbe zu sein, die ihr Schicksal selbst bestimmen kann. Das Lied war eine stille

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Was für ein Blick

Posted on: 12. Juli 2018 /
Categories: aktuelles

Der Rand der Welt ist interessant, nicht die Mitte. Davon war die Ost-Berliner Fotografin Sibylle Bergemann zeitlebens überzeugt. Sie beobachtete den Wandel der Jahreszeiten, Menschen und Systeme. Niemand schaute so genau hin wie sie. Ihre Aufnahmen sind Dokumente feiner, fliehender, flüchtiger Momente. Meist beiläufig, stets unaufgeregt, gleichwohl sorgfältig und präzise. So hielt sie das Besondere im Banalen fest. Bilder zum Entdecken. Mit einem Augenzwinkern oder einem Aha-Effekt. Jetzt erinnert die große Ausstellung „Landläufig“ im Kurt-Mühlenhaupt-Museum in Bergsdorf bei Berlin an die vor acht Jahren verstorbene Künstlerin.     Sibylle Bergemann (1941-2010) sagte einmal: „Der Wandel hat die bekannten Zeichen vielleicht verwischt, aber nicht unkenntlich gemacht.“ Landläufig beschreibt die großen Veränderungen

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Mein Freund der Baum

Posted on: 6. Juli 2018 /
Categories: aktuelles

Der kräftige Ahorn-Baum vor unserem Haus wankte, dann krachte er auf das Auto unserer Nachbarin. Ihr kleiner Sportflitzer war platt. Sie hatte Glück. Zwanzig Minuten zuvor war sie ausgestiegen. Das war im letzten Herbst als der Orkan Xavier über Berlin hinwegfegte. Die Feuerwehr zerlegte den Baum. Zurück blieb ein hässlicher Stumpf, aufgerissenes Pflaster und eine Lücke. Diese wird wohl lange bleiben.     Seit dem Orkan passierte neun Monate – eine ganze Schwangerschaft lang – nichts mehr. Außer einer rot-weißen Flatterleine, die notdürftig gespannt wurde. Der Berliner Amtsschimmel ruhte. Ende Juni 2018 ein kleines Wunder. Zwei freundliche Mitarbeiter einer Gartenbaufirma gruben das Wurzelwerk aus und transportierten den traurigen Rest ab.

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Auf und davon

Posted on: 23. Juni 2018 /
Categories: aktuelles

„Denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern!“ Das notierte Rainer Maria Rilke in seinen Briefen. Was für ein Wunsch! Zeitlos bohrend, hoch aktuell. Gestresste Stadtmenschen mit zu hoher Drehzahl suchen Ruhe. Schnell, preisgünstig, nachhaltig. Innere Ruhe ist ein kostbares Gut geworden. Das Landleben verspricht Alternativen: Bäume umarmen, Unkraut jäten, Marmelade einkochen, sein Seelenheil finden. Wirklich?     Der Zug aufs Land ist ungebrochen. Je voller die Ballungszentren werden, desto mehr Städter siedeln auf dem flachen Land. Hübschen verfallene Bauernkaten auf. Organisieren Opern in Kuhställen. Verrenken sich zur Kirschblüte auf Yoga-Matten. Lobpreisen die Stille der Landschaft. So joggen, reiten und radeln sie durch Feld

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Frohe Botschaften

Posted on: 17. Juni 2018 /
Categories: aktuelles

Ein kleiner Schaukasten in Berlin-Mitte. Er fällt kaum auf. Die verglaste Mitteilungstafel steht vor einem hohen Zaun, dahinter ein Siebzigerjahre-Betonklotz. In diesem Schaukasten befindet sich eine Art nordkoreanisches Facebook unserer Tage. Zu sehen sind einige Bilder und Texte, die das aktuelle Zeitgeschehen kommentieren.     Das offizielle Mitteilungsorgan der nordkoreanischen Botschaft wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Allerdings lässt man sich dabei Zeit. Im Mittelpunkt des Kastens ist derzeit der Staatsführer. Keine Frage. So heißt es: „Der verehrte Oberste Führer Genosse Kim Jon Un bei der Vor-Ort-Anleitung.“ Alle lächeln, genau wie die behelmten Kinder auf dem Foto nebenan mit der Unterschrift „In einem Sportpark“.     Die aktuellen Entwicklungen der letzten

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So viel Anfang

So viel Anfang war nie

btb-Taschenbuch.

…always look on the bright side of life…

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Herzlich Willkommen!

Hinweis

Dieser Blog ist nicht gewerblich.

 

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15. Juni 2025. 15 Uhr

Ölmühle. Katerbow

So viel Anfang war nie

Brandenburg Landpartie 2025

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Freitag, 11. Juli 2025. 18 Uhr

Hörspielkirche Federow (Nationalpark Müritz)

So viel Anfang war nie

Lesung und Gespräch

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